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Mittagsschläfchen gefällig?

Zu Mittag oft müde? Das geht vielen Menschen so und hängt unter anderem auch mit dem Mittagessen zusammen.

Oft sind wir zu Mittag genauso müde wie am Abend, denn etwa zu dieser Zeit fängt der Körper an vermehrt Melatonin auszuschütten – das Schlafhormon. Es ist zwar nicht so viel Melatonin wie am Abend, trotzdem reicht es aus, um den einen oder anderen fast komplett umzuhauen. Natürlich unterscheidet sich das Ganze von Person zu Person. Der eine ist nur leicht müde und steht die kurze Müdigkeit schnell und einfach über, der andere kann sich kaum noch konzentrieren und nickt vor dem Computer fast weg.

Doch was soll man dagegen tun? Am besten und einfachsten wäre ein Mittagsschläfchen. Was in Fernost eigentlich normal ist, ist bei uns, in der Regel nicht gerne gesehen – der Powernap. Idealerweise dauert er etwa 15 Minuten, denn viel weniger bringt fast nichts und viel mehr führt dazu, dass man danach ewig braucht um wieder „richtig wach“ zu werden. Wenn man also die Möglichkeit für einen Powernap hat, sollte man diese auch nutzen. Er bewirkt nicht nur, dass die Mittagsmüdigkeit schnell überwunden wird, sondern kann auch zu einer Leistungssteigerung führen.

Essen macht müde

Das Mittagessen ist mitverantwortlich für die Müdigkeit zu Mittag. Doch warum ist das so? Durch das Essen wird der Stoffwechsel in Gang gesetzt und nimmt viel Energie in Anspruch. Wie viel Energie der Körper dafür benötigt, hängt natürlich davon ab was man isst, wie viel man isst und wie häufig man über den Tag verteilt isst. Um eine riesige Pizza zu verdauen, muss der Körper, logischerweise viel mehr arbeiten, als bei einem kleinen Salat.

Eine kleinere Portion zu essen ist also schonmal ein Anfang um der Mittagsmüdigkeit entgegen zu wirken. Aber es gibt noch einiges mehr zu beachten. Je fetthaltiger eine Speise ist, desto länger brauchen die Verdauungsorgane dafür und zwar bis zu 6 Stunden. Einen fettigen Burger zu Mittag essen – das führt ziemlich sicher dazu, dass man sehr schnell, sehr müde wird. Des weiteren ist es gut, langsam zu essen, denn so erreicht man das Sättigungsgefühl, bevor man zu viel gegessen hat. Und das ist noch nicht alles. Auch Produkte aus Weißmehl und Zucker führen zu starker Müdigkeit. Das liegt daran, dass diese Kohlenhydrate sehr schnell abgebaut werden und somit schnell Insulin Freigesetzt wird. Nach dem kurzen Insulin-Hoch folgt die Unterzuckerung und damit auch die Müdigkeit. Also lieber zu komplexen Kohlenhydraten, wie Dinkel- oder Vollkornprodukten, Sojaprodukten und Gemüse greifen.

Besser auf das Essen zu Mittag verzichten?

Das ist ganz sicher keine sinnvolle Lösung. Essen liefert Energie und unser Körper braucht die Energie. Verzichtet man auf das Mittagessen, führt das auch, auf kurz oder lang, zu Konzentrationsschwäche. Bevor man gar nichts isst, sollte man lieber eine Kleinigkeit essen, um etwas Vitamine zu tanken. Auf Süßigkeiten sollte man, wenn möglich, komplett verzichten, denn die führen sonst wieder zu Müdigkeit. Wenn man in der Früh reichlich und gesund isst, dann muss es zu Mittag nicht viel sein. Nicht vergessen: Viel Wasser trinken.

In der Arbeit schlafen?

Viele würden das sicher sehr gerne, aber bei den wenigsten von uns ist es möglich. Selbst wenn es das Unternehmen, in dem man arbeitet, erlauben würde, gibt es selten Räume die dafür geeignet wären. Ein kurzes Mittagsschläfchen kann jedoch Wunder wirken und die eigene Leistung, am Nachmittag, erheblich steigern. Das ist nicht nur gut für uns, denn auch das Unternehmen profitiert davon.

Große US-Unternehmen, wie Google und Apple machen es vor und stellen den Mitarbeitern passende Ruheräume zur Verfügung, denn die Wirkung des Mittagsschlafs ist wissenschaftlich bestätigt.

Fazit – Was tun gegen die Mittagsmüdigkeit?

  • Wer keine Möglichkeit für einen Powernap hat, sollte sich an folgendes halten um die Mittagszeit gut zu überstehen:
  • Nicht zu viel Essen und Finger weg von Zucker, Weißmehl-Produkten und zu fettigen Speisen
  • Ein kurzer Spaziergang, an der frischen Luft hilft immer
  • Kaffee: Natürlich kann der Kaffee auch helfen so eine Phase zu überstehen, aber immer bedenken: zu viel Kaffee ist auch nicht gut.

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